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Die Erntezeit im Jagdjahr bricht an

Die Hauptjagdsaison beginnt – Wildbret aus heimischen Revieren ist wieder Verfügbar

Herbstzeit ist Jagdzeit. Mit dem Wort Herbst, das sprachgeschichtlich seinen Ursprung in der landwirtschaftlichen Erntezeit hat, werden die Monate September, Oktober und November verbunden. In diesen Monaten liegt auch die Hauptjagdzeit des Jägers. Ab Anfang September sind Damwild und Rehwild zur Jagd freigegeben. In den Feldrevieren beginnt im Oktober die Jagd auf das Niederwild, wie Hase, Kanin und Fasan.

In der Zeit von September bis Anfang Dezember wird das meiste Wild erlegt. Nun ist die beste Zeit, Wildfleisch aus heimischen Revieren zu kaufen. Wildbret lässt sich bis zu einem Jahr im Gefrierschrank bei -18 °C konservieren. Wildgerichte zählen zu den besonderen kulinarischen Erlebnissen der deutschen Küche. Ob traditionelles Wildragout, feiner Braten, Steaks oder Wildpasteten: Die Zubereitung von Wildbret kann raffiniert sein – oder ganz einfach. Die Aura des besonderen hängt dem Wildbret an, da viele glauben, dass Wildgerichte kompliziert und schwer zu kochen sind. Doch das hat sich seit Großmutters Zeiten geändert. Das Einlegen, Marinieren und Beizen ist heute nicht mehr nötig und stammt noch aus einer Zeit, als es keine Kühlschränke gab und das Fleisch sehr lange ungekühlt abhing. Dabei bekam es einen ausgesprochen strengen Beigeschmack. Grundsätzlich bereitet man heutzutage Wildbret genauso zu, wie jedes andere Fleischgericht auch.

Aufgrund des niedrigen Fettgehalts ist es ideal für die leichte Küche. Es ist vitaminreich, enthält viele Mineralstoffe, ist frei von künstlichen Hormonen oder Antibiotika, und es schmeckt. Das wissen auch die Verbraucher. Bis das Wildtier als Braten auf dem heimischen Herd landet, hat es draußen artgerecht gelebt, viel Bewegung gehabt, und sich von dem ernährt, was Wald und Feld zu bieten haben. Auch der Weg vom Leben in den Tod ist für das Wild schnell: Wildtiere werden bei waidgerechter Jagd zur Strecke gebracht. Dabei nehmen sie im Idealfall nicht einmal den sofort tötenden Schuss wahr. So gewonnenes Wildbret ist daher tierschutzgerecht gewonnenes Fleisch und zudem die nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource.

Wo es Wildbret gibt, erfahren Feinschmecker auf der Homepage der Jägerschaft unter www.jaegerschaft-row.de. Die Jäger verkaufen in der Regel ganze Wildkörper. Dies ergibt für den Verbraucher einen wesentlich günstigeren Kilopreis als beim Kauf von einzelnen Fleischportionen. Tipps zur Zubereitung und zahlreiche Rezepte für die Wildküche gibt es ebenfalls auf der Homepage der Jägerschaft.

Herbst ist auch die Zeit der Bewegungsjagden. Jäger und Treiber mit ihren orangenen Jacken, Warnwesten und Hutbändern bestimmen ab und zu das Bild in Feld und Flur. Das leuchtende Orange hat dient der Sicherheit und diese wird bei der Jagd großgeschrieben. Diesem Zweck dienen auch Warnschilder die alle Verkehrsteilnehmer auf die Gefahr des u.U. über die Straße wechselnden Wildes bei den Bewegungsjagden hinweisen.

Die Jägerschaft Rotenburg bittet alle Naturnutzer – egal, ob zu Fuß, auf dem Rad, mit dem Pferd oder im Auto – die Warnschilder unbedingt zu beachten. Die Fahrzeugführer werden gebeten auf den betroffenen Straßenabschnitten besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen und wenn möglich, zusätzlich die zulässige Höchstgeschwindigkeit herabzusetzen.

Jagdhornbläser Visselhövede richten Hubertusgottesdienst 2023 aus

05.11.2023, 18Uhr St.Johannis-Kirche

Auch in diesem Jahr findet seitens der Jägerschaft Rotenburg e.V. der Hubertusgottesdienst statt. Die Jagdhornbläsergruppe Visselhövede lädt am Sonntag, den 05.11.2023 um 18 Uhr zum Hubertusgottesdienst in der St. Johannis-Kirche in Visselhövede ein.
Bereits ab 17.45 Uhr werden Gäste mit Musik und Fackelschein empfangen. In festlichem Ambiente steht der Dank Gottes für die Schöpfung im Mittelpunkt.
Vorbei kommen lohnt sich!