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Errichtung von Fledermausquartieren in der Kreisjägerschaft

Bingo-Umweltstiftung fördert die Errichtung von 450 Fledermausquartieren in 225 Revieren der Kreisjägerschaft

In der Kreisjägerschaft wurden ingesamt 450 Fledermausquartiere in 2025 Revieren errichtet.

Hergestellt wurden die Kästen in der Werkstatt der Justizvollzugsanstalt Oldenburg. Das Holz für die Kästen aus Douglasie und Lärche, welche die langfristige Nutzung garantieren, stammt von einem regionalen Anbieter aus heimischen Wäldern. Die Kästen sind offen, sodass diese selbstreinigend sind und keine Folgekosten entstehen. 

Insbesondere den Waldfledermäusen fehlt es im Vergleich zu den urban angesiedelten Arten nämlich häufig an entsprechenden Anflug- und Unterschlupfmöglichkeiten. Die Kästen sind vorwiegend an Hochsitzen angebracht worden. Da die Hochsitze in der Regel am Waldesrand an Gräben oder an Hecken stehen, bieten sie besonders gute Bedingungen als offene Einflugschneise an. Der zuständige Fledermausberater für den Landkreis Cloppenburg vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Sascha Wege, wurde dafür mit in die Planung des Projekts einbezogen.

Von den 18 in Niedersachsen vorkommenden Fledermausarten sind im Landkreis Cloppenburg allein 15 heimisch. Wir hoffen, mit dieser Aktion der Natur einen Beitrag zum Schutz der heimischen Tierarten zu leisten. Erkennen kann man die Fledermauskästen an der eingebrannten Fledermaus und dem grünen Schild.

Die Aktion wurde von unserem Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Martin Neekamp, initiiert und ebenso von der BINGO-Umweltstiftung gefördert.