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Jahreshauptversammlung des Hegering Hemsloh

Dietrich Stöhrer aus Wetschen wurde während der Jahreshauptversammlung des Hegerings Hemsloh im Landgasthof "Schusterkrug" für seine 50-jährige Mitgliedschaft mit einer Treuenadel des Deutschen Jagdschutzverbandes in Form einer Urkunde ausgezeichnet.

Freude über Prämierte Gehörne -von links gesehen- Wilhelm Schmidt, Reinhard Scheland,Fritz Hegerfeld, Heino Immoor (Jury)

Geehrte Mitglieder von rechts gesehen - Heinz Weghorst, Dietrich Stöhrer, Hegeringleiter Wilfried Meyer

Auf eine 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Jagdschutzverband kann Herbert Rasching aus Wetschen zurück blicken, dem ebenfalls eine Ehrung zuteil wurde.

Außerdem nahm der Deutsche Jagdschutzverband zum Anlass, Michael Cleven aus Rehden mit der Hegespange und Heinz Weghorst aus Wagenfeld mit der Verdienstnadel in Bronze auszuzeichnen. Beide Auszeichnungen sind auf außergewöhnliche Verdienste innerhalb des Verbandes zurückzuführen.

Darüber hinaus nahm stellvertretender Hegeringleiter Heino Immoor die Verleihung von Gehörnschaumedaillen für die stärksten beziehungsweise außergewöhnlichsten Rehgehörne, die bei der kleinen Schau auf sich aufmerksam machten, vor.

Die Medaillen wurden mit Waidmannsheil an Fritz Hegerfeld aus Hemsloh (Gold) , Reinhard Scheland aus Wagenfeld (Silber) und Wilhelm Schmidt aus Dickel (Bronze) überreicht. Änderungen im Mitgliederverzeichnis ergaben zwei Neuaufnahmen im Hegering Hemsloh.

Ferner wurde über eine Forschungsstudie zum Rückgang der Bestände einer bedeutsamen Niederwildart - den Fasan - durch das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung berichtet. Die Forschungsergebnisse basieren u.a. auf einer einer Überwachung der Fasanen-Hennen mittels Videotechnik. Hierbei wurde auffällig, dass ein wesentlicher Faktor, der zum Rückgang der Bestände führt, auf eine unzureichende Nahrungsverfügbarkeit  vermutlich Insektenmangel hervorgerufen wird und insbesondere bei den Küken für eine Schwächung des Immunsystems sorgen oder zum Tot führen kann. Die geschwächten, zu kleinen Jungtiere sind darüber hinaus eine leichte Beute für Fuchs, Marder oder Greifvögel. Zu beobachten war auch, dass bereits eine hohe Verlustrate bei den Nestern beziehungsweise beim Brutgeschäft zu verzeichnen ist. Die Nester wurden vorrangig durch Prädatoren beziehungsweise Fressfeinde wie Marder, Fuchs, Rabenkrähen und Greifvögel geplündert. In Folge dessen geht das Brutgeschäft verloren; es kommt zu keinen Schlupf der Küken. Daher sei eine Intensive Bejagung auf Marder, Fuchs und Rabenkrähen unumgänglich und wirke sich Bestandsfördernd auf die Fasanenbestände aus. Auch andere Niederwildarten und Bodenbrüter, profitieren hiervon. Eine effektive Bejagung auf Marder und Fuchs sollte - so der Hegering Hemsloh - durch intensive Fallenjagd praktiziert und weiter intensiviert werden. Zusammenfassend stellt sich dar, das der Bestandrückgang, auf ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren zurückzuführen ist. Schießobmann Heino Immoor verwies auf das Hegeringschießen in diesen Jahr. Der Termin ist am Samstag, 6. August und wird ab 15 Uhr auf dem Schießstand in Sulingen Stadt ausgetragen.

Abschließend gab der Hegering Hemsloh noch eine Terminänderung für die Veranstaltung, "Hegering-Frühschoppen" bekannt Neuer Termin hierfür ist Sonntag , 3. Juli, ab 11 Uhr bei Nüßmann-Neumeier in Hemsloh. Der Hegering Hemsloh wünscht sich für beide Veranstaltungen ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder.