Ornithologische Weltreise!

Über 10 ausgesuchte "Wildhühner" aus der ganzen Welt berichtete Dr. Ulf Beichle (Niedersächsisches Landesmuseum, Oldenburg) in seinem mehr als einstündigem Vortrag in der Jagdhütte von Claus Coorßen. Der Referent hatte Präparate mitgebracht und faszinierte die 25 Waidgesellen mit wissenswerten Informationen zu den einzelnen Arten. Er begann mit den Vögeln, die im mediterranen Raum beheimatet sind: Steinhuhn und Rothuhn. Dann überquerte er den Atlantischen Ozean und landete in den USA, wo das Kragenhuhn zu finden ist und besuchte anschließend das afrikanische Helmperlhuhn auf dem Schwarzen Kontinent. Ein Abstecher in Asien präsentierte Bankiwahuhn, Glanzfasan, Schopffasan (gefährdete Art!), Königsfasan (gefährdete Art!) und Koklasfasan, der in einer Höhe von 3000 - 4000m beheimatet ist. Zum Schluss kam Dr. Beichle auf das Neuguineahuhn zu sprechen, dass als einziges Wildhuhn keine Brutpflege kennt, seine Eier in Hügelnester legt und sich selbst überlässt (die nötige Wärme wird durch Pilze erzeugt). Die Jungen schlüpfen nach 50 - 96 Tagen und die Küken befreien sich ohne elterliche Hilfe aus dem Laub- bzw. Erdhaufen.