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Mit dem Infomobil im Seniorenheim

Kleine Dokumentation der Artenvielfalt

Mit viel Abstand, aber gut zu hören, erläuterte Hegeringleiter Max Hunger einer kleinen Gruppe von älteren Herrschaften des Seniorenzentrums Großenkneten die tierische Artenvielfalt in Großenkneten und Umgebung. Zunächst erklärte Hunger den Unterschied zwischen Jäger und Förster und wer zuständig ist bei einem Wildunfall bzw. bei Wildschaden. Die Notwendigkeit der Bejagung von Fuchs, Wildschwein und Nutria  wurde an mehreren Beispielen verdeutlicht. Das Rehe der Inbegriff von Bio sind und sehr gut schmecken, konnte der Hegeringleiter bestätigen, denn Hunger ist der beste Koch, in diesem Fall mit der "Vorsilbe" Frau (H.). Als ein Rehkitz gezeigt wurde, kam die Frage nach der möglichen Todesursache auf. Natürlich schießen Jäger nicht auf Kitze! In diesem Fall ist wohl ein Kreiselmäher der Übeltäter, denn zur Zeit der Grasernte im Mai wird der Rehnachwuchs geboren und im hohen Gras abgelegt. Sein Fluchtverhalten ist noch nicht entwickelt. So drückt sich das Kitz auf den Boden und hat keine Chance dem sicheren Tod zu entgehen. Hier sind die Landwirte in der Pflicht, die zu mähenden Felder nach Kitzen abzusuchen, Jäger unterstützen sie durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkamera.- 

Die meisten der gezeigten Vögel unterliegen nicht dem Jagdrecht , wurden vor Urzeiten tot aufgefunden und dann zum Präparator gebracht. Nachdem sie jahrelang als Staubfänger in Omas guter Stube hingen, hatten die Enkel die Idee, sie der Jägerschaft im Infomobil zur Verfügung zu stellen. Bei einigen anderen Totfunden (Mäusebussard, Fischotter) musste erst eine Genehmigung zur Präparation bei der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt werden.