Eine große Schar von Besuchern nicht nur aus der Gemeinde verfolgten den Hubertus-Gottesdienst am 03. November ab 19.30 Uhr in Großenkneten. Viele fleißige Jägerhände hatten die Marienkirche festlich geschmückt. Die ersten Besucher waren bereits eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung eingetroffen, um sich die besten Plätze zu sichern. Ab 19 Uhr stimmten die Jagdhornbläser des Hegerings Großenkneten mit den ersten Signalen auf den Gottesdienst ein. Um 19.30 Uhr wurde es ernst. Mit dem Signal "Begrüßung", geblasen durch die Bläsergruppe des Hegerings Großenkneten, marschierte der Jagdhornbläsercorps Wildeshausen in die Kirche. Pastorin S. Spieker-Lauhöfer eröffnete den Gottesdienst und eine Vertreterin der jagenden Zunft (Regina Dörrie) wies auf den Ursprung dieser Veranstaltung hin. Lieder, gesungen von der Gemeinde und Lesungen durch die Jäger, wechselten sich ab. In ihrer Predigt ging die Pastorin auf einen Bericht im Fernsehen ein, den sie kürzlich gesehen hatte, wo eine Gruppe von Indonesiern gezeigt wurde, wie sie sich auf die Jagd vorbereiten, das Tier erlegen und anschließend ihm die Ehre erweisen. Und genau das wollen auch die hiesigen Jäger, nämlich ihr Tun reflektieren, nicht töten um des Tötens willen, sondern stets auch den Sinn hinterfragen, wohlwissend, dass es in der Natur das biologische Prinzip der Überproduktion gibt. Die tolle Akustik in der Kirche wusste auch der MGV "Liederkranz" in zwei Vorträgen zu nutzen. Die Kollekte am Ausgang war bestimmt für den Verein "Biotop-Fonds der Kreisjägerschaft OL-DEL".
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Hegering alle Aktivisten zu einem kleinen Empfang im "Hotel am Rathaus" eingeladen, wo sich Hegeringleiter Max Hunger noch einmal bei allen Helfern, Bläserinnen und Bläsern, Sängern und der LzO als Sponsor bedankte und der Pastorin, Küsterin und Organistin je einen Blumenstrauß überrreichte.
Vorbericht (Mittwoch 29.10.) und Nachbericht der NWZ (Mittwoch 05.11.)können hier nachgelesen werden.
