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Blühflächen von Jägern und Landwirten geschaffen!

30,9 ha allein in der Gemeinde Großenkneten, 176 ha im Landkreis Oldenburg

0,5 ha Bienenweide in Großenkneten

Hummel auf Phacelia spec.

Direkt nebenan: Wiesenschaumkraut und blühende Obstbäume

Großenkneten brummt im wahrsten Sinne des Wortes, weil alle Aktivisten gut zusammenarbeiten: Landwirte und Privatpersonen haben in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Biotopfonds der Kreisjägerschaft 30,9 ha (= 309 000 m²) Blühflächen in der Gemeinde Großenkneten (im Landkreis Oldenburg 176 ha = 1760 000 m²!) gesät. "Da haben nicht nur Landwirte Blühstreifen angelegt (und damit auf Erträge bzw. Einkünfte verzichtet), sondern es haben auch Privatpersonen Grundstücke zur Aussaat von insektenfreundlichen Pflanzen zur Verfügung gestellt!" freut sich Hegeringleiter Max Hunger auf die rege Nachfrage. Zum überwiegenden Teil wurde das Saatgut durch den Biotopfonds der Kreisjägerschaft finanziert, zum Teil haben aber auch Imker die bienenfreundliche Mischung gesponsert. "Da aber nicht nur Honigbienen von der Blütenpracht profitieren sollen, sondern auch andere Insekten wie Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge, müssen auch Bruthabitate (z.B. Sand, Pflanzen mit hohlen Halmen, Holzstämme mit Bohrlöchern usw.) zur Verfügung stehen. Und da reicht ein Insektenhotel aus dem Baumarkt nicht!" weist Hunger auf wichtige Zusammenhänge hin. Auf den beigefügten Fotos ist ein Blütenmeer aus Ölrettich, Senf und anderen Kreuzblühern sowie Phacelien, Borretsch, Buchweizen und Sonnenblumen auf einer nicht landwirtschaftlich genutzten Privatfläche von 5000 m² zu bestaunen, das täglich hunderte von Schmetterlingen anlockt, Wildbienen, Honigbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere Insekten mehr als satt werden. Und das kann man sogar hören! Ein Beispiel für gelungenen Umweltschutz! (Artikel auf NWZonline).