Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr konnte die Kreisjägerschaft Vechta das „Goldene Rebhuhn“ an einen Nichtjäger verleihen, der sich in besonderer Weise für den Erhalt der Natur und der heimischen Tierwelt eingesetzt hat. Nachdem im Sommer Hermann Rauber aus Bakum die Auszeichnung erhalten hatte, konnte sich jetzt Walter Fischer aus Steinfeld-Holthausen über das „Goldene Rebhuhn“ freuen. Er hat sich in den vergangenen Jahren besonders um den Schutz der heimischen Vogelarten bemüht. Hunderte von Nistkästen hat er ehrenamtlich und auf eigene Kosten gebaut und viele davon selbst in Revieren im Hegering Steinfeld aufgehängt. Aber auch in vielen anderen Revieren im Landkreis Vechta und über die Kreisgrenzen hinaus hängen seine Nisthilfen. Im Hegering Steinfeld kümmert er sich zudem um die Pflege und Reinigung der Nistkästen. Dabei bezieht er häufig Kinder in seine Arbeit ein und führt sie so an die Natur heran. Georg Nieske, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Vechta würdigte anlässlich der Überreichung der Urkunde und der Ehrennadel dieses Engagement, mit dem Fischer für den Erhalt einer artenreichen Tierwelt beitrage und ein Vorbild für Andere sei. Durch die Einbeziehung von Kindern leiste er einen wichtigen Beitrag, um der zunehmenden Naturentfremdung entgegenzuwirken, so Nieske weiter. Für die Steinfelder Jäger ist Walter Fischer eine große Unterstützung, wenn es um die Anpflanzung von Hegebüschen, die Säuberung von Straßen- und Wegerandstreifen und den Bau von jagdlichen Einrichtungen geht. So lobte Dr. Georg Bruns, Naturschutzobmann des Hegerings, die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Jägern und würdigte den Einsatz Fischers als wichtigen Beitrag zur Erhaltung eines ökologischen Gleichgewichtes. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten neben den Familienangehörigen auch Vertreter des Vorstandes der Kreisjägerschaft Vechta und Vertreter des Hegerings Steinfeld. Umrahmt wurde die Feierstunde von den Steinfelder Jagdhornbläsern.
3. Dezember 2008
Martina Böckermann
Tel. 05491 / 78 38
