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Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Osnabrück-Stadt

Die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft fand am 26.04.2019 wieder in den Räumlichkeiten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Zusammenhang mit dem Jagd- und Naturabend statt.

Die Jahreshauptversammlung 2018/19 im Zentrum für Umweltkommunikation der Bundesstiftung Umwelt DBU begann traditionell mit der musikalischen Begrüßung durch das Jagdbläserkorps Osnabrück unter der neuen Leitung von Franz-Josef Rochel.

Der Vorsitzende Uwe Goebel eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung der Mitglieder und bedankte sich bei unserem Gastgeber Dr. Kopka/DBU.
Anschließend wurde der verstorbenen Mitglieder Günter Grave, Gert Tosberg und Heinrich von der Haar gedacht.
Uwe Goebel berichtete über die besonderen Ereignisse des abgelaufenen Jahres.
Unser Schießstand ist trotz starker Frequentierung aufgrund regelmäßiger Instandhaltungsmaßnahmen in gutem Zustand. Unsere inzwischen traditionelle Jugendarbeit unter dem Motto „Lernort Natur“ wurde auch 2018/19 mit Exkursionen, Schulbesuchen, Nistkästenbau mit Schülern etc fortgesetzt. Ein Dank geht an die Organisatoren Frank Frintrop, Peter Ehlers, Ludger Pott u.a.
Weiter berichtete Goebel über die Kündigung der Leiterin unserer Jagdschule Osnabrück, über die Veröffentlichung eines Bebauungsplans der Gemeinde Wallenhorst gegenüber von unserem Schießstand (Konflikte vorgrogrammiert), über die gute Zusammenarbeit mit der Jagdbehörde und der Stadt Osnabrück und über die Gründung des „Jägerinnen-Forum Niedersachsen“.
Das Ziel des Forums, gegründet von der LJN, ist die Vernetzung der niedersächsischen Jägerinnen für gemeinsame Projekte und Veranstaltungen in Niedersachsen.
Abschließend bedankte sich Uwe Goebel bei allen Vorstandsmitgliedern, Ehrenamtlichen und Helfern für die große Unterstützung unserer gemeinsamen Arbeit im Jagdjahr 2019/2018.

Kreisjägermeister Jürgen Lambrecht präsentierte den Streckenbericht: i.wes. keine größeren Veränderungen, jedoch aus den bekannten Gründen weitere Zunahme bei Waschbären/Nutrias/Rabenkrähen und Fortsetzung des Rückgangs beim Fasan.
Bei der Wildtiererfassung fordert Jürgen Lambrecht eine deutliche Verbesserung und bietet seine persönliche Unterstützung an. Abschließend berichtet er über die Aktivitäten der Fa. Fellwechsel GmbH (nachhaltige Nutzung der Felle von allen Wildtieren, insbesondere von Raubwild), die ab Herbst 2019 eine Kühltruhe auch bei uns am Schießstand aufstellen wird.

Die Jahresabrechnung präsentierte der Schatzmeister Frank Frintrop, der sich über das ausgeglichene Gesamtergebnis (-5,86 €) erfreut zeigte trotz der geplanten höheren Kosten durch den Aufbau der neuen Jagdschule Osnabrück.
Den Bericht der Rechnungsprüfer präsentierte Franz-Josef Ortmann (keine Beanstandung).

Der Vorstand wurde bei 3 Enthaltungen einstimmig entlastet. Zum neuen 2.Vorsitzenden wurde Dominik Ostman von der Leye wiedergewählt.

Geehrt wurden für 50-Jährige Mitgliedschaft Heiner Amelingmeyer, Gregor Bredlich, Konrad Brockmann und Rainer Schacht, für 40jJährige Mitgliedschaft Horst Brockhoff, für 25-jährige Mitgliedschaft Bernhard Arling, Franz-Josef Drees, Erich Lauven, Thomas Niemann, Dieter Steinmeyer und Herbert Saul für seine Verdienste als „Chefkoch“ der Jägerschaft mit seinen seit 18 Jahren laufenden und jetzt beendeten Kochkursen „Die feine Wildbretküche“.

Uwe Goebel stellte das neue Jägerinnenforum Niedersachsen, eine Gründung der LJN, vor. Ziel ist des Forums ist die Vernetzung der niedersächsischen Jägerinnen für gemeinsame Projekte und Veranstaltungen.

Hartmut Schrap, Vorsitzender des Vereins NNN ( Natur-Netz-Niedersachsen) informierte über die Ziele und Organisation: das NNN, gegründet 2011 unter der Leitung der Bingo-Umweltstiftung, ist ein Zusammenschluss niedersächsischer Naturschutz- und Umweltstiftungen, hat jetzt 68 Mitglieder (Stiftungen und Fördermitglieder, darunter auch die Jägerschaft Osnabrück-Stadt und LJN), deren partnerschaftliche Zusammenarbeit auf regionalen und überregionalen Ebenen erfolgt. Das Netzwerk dient dem Informationsaustausch der Stiftungen untereinander, der gemeinsamen Projektförderung und Interessenvertretung für die Ziele des Natur-/Umwelt-/Klimaschutzes in Kooperation mit Behörden, Wirtschaft und anderen Organisationen. Hartmut Schrap, auch Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, betont, dass das landesweite und in der Bundesrepublik einmalige Netzwerk sich als „Brückenbauer“ versteht und der Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander eine große Stärke des NNN ist.

Anschließend stellte Ludger Pott den Verein zur „Revitalisierung der HASEAUEN e.V.“ vor. Der Verein, gegründet 1997, hat derzeit 74 Mitglieder: die Landkreise Emsland, Osnabrück, Cloppenburg, Vechta, der Kreis Steinfurt, viele Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet und entlang der Hase, Vereine /Organisationen/Behörden aus den Bereichen Natur-/Umwelt-/Klimaschutz, Sportvereine, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Tourismus etc.

Ziel des Vereins ist die Revitalisierung der Hase und ihrer Nebengewässer samt Aue von den Quellbereichen bis zur Mündung in die Ems zur größeren Naturnähe.

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Uwe Goebel bei Hartmut Schrap und Ludger Pott für ihre Vorträge, bei den vielen Ehrenamtlichen und Helfern der Jägerschaft für ihre erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Jahr, beim Jagdbläserkorps Osnabrück und kündigte den Höhepunkt des Abends an, den anschließenden Jagd- und Naturabend mit vielen interessanten Gästen und Beiträgen.

Text/ Fotos: P. Ehlers