Ist der Rehbock der kleine Bruder des Hirsches? Welche Pflanzen und Tiere stehen auf dem Speiseplan des Fuchses? Warum sind Ameisen für den Wald so wichtig? Mit diesen und vielen weiteren Fragen setzten sich die Kinder der Kindertagesstätte Kiebitznest aus der Gemeinde Husum im Rahmen des Natur- und Waldtages auseinander, der von der örtlichen Jägerschaft (Revier Husum II.) ausgerichtet wurde.
Nach der Wanderung zur „Ernst-Schmidt-Hütte“ stärkten sich die jungen Naturforscher mit einem gemütlichen Picknick unter freiem Himmel. Mit einem kräftigen „Guten Morgen Fuchs, aufstehen!“ weckten die Kinder den in der Hütte schlafenden Fuchs „Fuxi“, der die Kleinen herzlich Willkommen hieß und mit den Verhaltensregeln im Wald vertraut machte. Anschließend galt es, die ausgestellten Tierpräparate, Felle und Informationsposter zu erkunden: Viele Kinder sahen hier zum ersten Mal einen echten Dachs, Iltis oder Waschbären in natura und ertasteten Wildhasenfelle oder Marderbälge.
Für besondere Spannung und Freude sorgte die Fühlkiste, durch die die Natur im wahrsten Sinne des Wortes begreiflich und begriffen wurde. Die Kinder sollten „blind“ in den mit Zweigen, Kienäpfeln, Nüssen, Federn und vielem mehr gefüllten Karton hineingreifen, um anschließend mit dem Tastsinn den Inhalt zu erraten. Hierbei lernten die Kinder genauer „hinzufühlen“ und auf diese Weise ihre Sinne für den Formenreichtum der Natur zu schärfen.
Die Kinder genossen das freie Spielen und Herumtoben im Wald und in der Natur. Abschließend bekamen alle Kinder für ihr prima Verhalten im Wald von den Jägern einen „Waldführerschein“ in Form eines Wildtierstickers überreicht.
(Text & Bild: Jägerschaft Husum II)