Beispielhafte Maßnahmen durch die Jägerschaften

Beispielhafte Maßnahmen zum Schutz von Insekten durch die Jägerschaften wurden gewürdigt. Seit 25 Jahren honoriert die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück jährlich das Engagement wechselnder Zielgruppen durch beispielhafte Aktivitäten für den Naturschutz mit einem Naturschutzpreis. Der diesjährige Naturschutzpreis wurde erstmals gemeinsam mit der Stadt Osnabrück ausgeschrieben. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Haarmann Stiftung konnten sich erstmals auch Osnabrückerinnen und Osnabrücker mit einem Beitrag um den Preis bewerben. Der Naturschutzpreis 2016 wurde für beispielhafte Maßnahmen zum Schutz von Insekten vergeben. Für den Naturschutzpreis der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück wurden 43 Bewerbungen und Vorschläge eingereicht, von denen sich 22 Empfänger das Preisgeld von 7.000,00 € teilten. Weitere 1.600,00 € werden mit Unterstützung der Haarmann Stiftung an fünf Preisträger aus der Stadt Osnabrück vergeben. Die Haarmann Stiftung zeichnet zudem Herrn Prof. Dr. Herbert Zucchi für sein jahrelanges Engagement im Natur- und Umweltschutz sowie für seinen Einsatz im Insektenschutz mit einem 5.000,00 € dotierten Umweltpreis aus. In der Kategorie Naturschutzverbände und –vereine, Jägerschaften, Heimatvereine wurden u.a. die Jägerschaften des Landkreises Osnabrück ausgewählt. Die vier Jägerschaften im Landkreis Osnabrück (Jägerschaften Bersenbrück, Osnabrücker Land, Melle und Wittlage) haben auf rd. 600 Einzelflächen in einer Gesamtgröße von 230 ha überwiegend einjährige Blühstreifen angelegt. Wo möglich, sollen diese mehrjährig bestehen bleiben, um sich nachhaltig entwickeln zu können. Neben den Blühstreifen bringen sich die Jägerschaften im Landkreis Osnabrück auch bei der Rückgewinnung von Wegerandstreifen als Lebensraum für Kleintiere und Insekten ein.