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Wild auf Wild - des Hegering Neuenkirchens

Kulinarische Raffinessen

Der Espresso kommt in der Wurst

Zweierlei Wildbratwurst

Damwildterrine und Eintopf vom Schwarzwild

Der Schnuckenauftrieb gehört zum Schäferhof dazu

Claus-Heinrich Schlage (1.v. lks.) und Teil des Teams

Das Grillteam

Vor der Kulisse des alten Schafstalls lässt es sich gut feiern

Ein herrlicher Sommerabend mit kulinarischem Essen

Dass viele Feinschmecker nach einem guten Essen einen Espresso genießen, ist allgemein bekannt. Claus-Heinrich Schlange, Hobbykoch und Hegeringleiter, servierte seinen Gästen den Espresso in der Wurst. Er kredenzte Wildbratwurst vom Reh mit Espresso und Anis. Sicher das ausgefallenste Rezept an diesem Tag, aber nicht das einzige. 

 

Der Hegering Neuenkirchen hatte Ende Juni wieder zum Wildessen auf den Schäferhof geladen. Etwa 300 Gäste kamen zu diesem besonderen Ereignis, für das der tägliche Schnuckenauftrieb extra vorverlegt war, um die Besucher nicht mit Staub einzuhüllen. Vor der malerischen Kulisse des alten Schafstalls ließen sich Einheimische und Touristen die verschiedenen Gerichte schmecken – die Wurst mit Espresso fand großen Anklang. Daneben gab es Rehbratwurst „Salsiccia“ - mit italienischer Note also – außerdem einen sommerlichen Eintopf vom Damwild und eine Wildterrine vom Schwarzwild mit Orangenlikör und einem Cranberry-Chutney. Alle Gerichte wurden zum Selbstkostenpreis angeboten, weil der Hegering Menschen motivieren möchte, Wild zu essen. Das Wildbret stammte ausnahmslos aus heimischen Revieren. Das dreizehnköpfige Team, das mit einer Ausnahme aus Jägerinnen und Jägern bestand, verarbeitete je ein Stück Damwild und Schwarzwild sowie acht Rehe. Die etwa 700 Rehbratwürste hatten einige von ihnen noch am selben Tag um drei Uhr morgens hergestellt. Auch das Gemüse und die Kräuter wurden frisch zubereitet. „Mehr Bio geht nicht“, sagte Schlange schon in seiner Begrüßung, und diese These wurde dadurch unterstrichen, dass sogar das Geschirr aus kompostierbaren gepressten Palmenblättern bestand. „Wir haben die Grenze unserer Kapazität erreicht“, sagte der Hobbykoch unter vorgehaltener Hand, der, als das Essen begann, schon 20 Stunden ununterbrochen auf den Beinen war. „Unsere Ressourcen und unsere Logistik geben einfach nicht mehr her. Mehr Menschen dürfen  nicht kommen.“ Schade eigentlich, denn das Essen hatte es in sich, und zwar nicht nur Espresso und Anis.

 

Text und Bilder: Hans-Ulrich Kruse

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