Das Kreislandvolk testet gerade sogen. Piezosirenen, die einen lauten und grellen Ton erzeugen (ca. 105 Dezibel), um Wildtiere zu vergrämen. Die Geräte sind im Augenblick bei einigen Lohnunternehmern in der Gemeinde Großenkneten bei der Grasmahd im Einsatz, bevor in der nächsten Woche der Grünroggen an der Reihe ist. Aufgrund der trockenen Witterung kann die Mahd jeden Moment starten. Im Vorfeld sollten jedoch die Jäger informiert werden, die am Abend vorher das zu mähende Feld mit Hunden absuchen, dann Flatterbänder und Duschradios aufstellen, damit die Ricken ihre Kitze aus dem gefährdeten Bereich holen. Am nächsten Morgen, wenn die Mahd ansteht, sollten die Fahrer der Mähmaschinen von innen nach außen mähen, damit die Jungtiere, die im Saumbereich der Felder leben, gefahrlos auf die Nachbarfelder flüchten können.
Zeitungsbericht der Nordwest-Zeitung, Oldenburg: Kreislandvolk achtet auf Rehe im Roggenfeld