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Neue Jäger treffen bei Prüfung ins Schwarze

Die erfolgreichen Absolventen des Jahrgangs 2017 der Kreisjägerschaft Cloppenburg

Die Jahrgangsbesten : Marius Holstermann (Mitte, v. links) aus Drantum, Florence Morel-Hemme aus Garrel und Marie Eckelmeier aus Essen

50 Frauen und Männer bestehen Ausbildung nach halbjährigem Jahrgang Nach mehr als 450 Stunden Unterricht, lernen in Theorie und Praxis und schriftlichen und mündlich-praktischen Prüfungen haben 50 Teilnehmer die Voraussetzungen für den Jagdschein erfüllt. Cloppenburg (ws). Mit dem Überreichen der Jägerbriefe endete für 50 der 51 Teilnehmer des Ausbildungskurses der Kreisjägerschaft Cloppenburg zum Jäger eine fast halbjährige Ausbildung. Der neue Kreisvorsitzende Bernd Kurmann aus Friesoythe gratulierte den erfolgreichen Absolventen herzlich und machte ihnen gleichzeitig ein Riesenkompliment. Einen derartig guten Jahrgang mit so vielen sehr guten und guten Noten habe es schon lange nicht mehr gegeben, so Kurmann und der Kreisjägermeister und Prüfungsvorsitzende Herbert Pitann. Als Jahrgangsbeste zeichneten sie nicht nur den besten Mann und die beste Frau sondern sogar wegen der identischen sehr guten Leistungen zwei Frauen aus: Bester männlicher Teilnehmer war der 20-jährige Auszubildende zum Industriemechaniker, Marius Holstermann, aus dem Emsteker Ortsteil Drantum mit der Idealnote 1,0. Als beste Frauen geehrt wurden die 19-jährige Studentin Marie Eckelmeier aus Essen und die Diplom-Ingenieurin Florence Morel-Hemme aus Garrel. Dass so viele junge Leute und hier insbesondere junge Frauen diese Ausbildung so erfolgreich absolviert hätten, lasse keine Angst um den Nachwuchs aufkommen, so Kurmann. Rund 35 Prozent des Jahrgangs 2017 waren Frauen und davon wiederum rund zwei Drittel unter 25 Jahre. Die „tollen Ergebnisse“ und die so große Zahl der erfolgreichebn Teilnehmer sei zugleich ein Riesenkompliment für die Ausbilder, die den Nachwuchs in allen Bereichen in Theorie und Praxis geschult habe, lobte Kurmann. In den 23 Wochen hatten die Teilnehmer insgesamt mehr als 450 Stunden die Schulbank in der Wildtierkunde, im Bereich Waffen und Munition, im Jagdrecht, im Naturschutz und im Erkennen von Krankheiten anhand der inneren Organe gedrückt. Zudem wurde das Schießen mit der Büchse auf dem Schießstand in den Bührener Tannen und mit der Flinte und Schrot auf Skeet-Tauben in Dänikhorst trainiert und mit den Leistungsprüfungen erfolgreich abgeschlossen. Der von der Kreisjägerschaft eingeschlagene Weg des halbjährigen Seminars gewährleiste eeine breitere Ausbildung gegenüber den privaten Jagdschulen, mit denen man im Wettbewerb stehe, so Kurmann. Er rief die frisch gebackenenen Jäger dazu auf, sich in allen jagdlichen Bereichen stetig weiterzubilden. Dies sei insbesondere in der Schießausbildung zum sicheren Umgang mit der Waffe und beim Erkennen und Unterscheiden des Wildes von zentraler Bedeutung. Viel Lob für die Teilnehmer gab es auch von Kursleiterin Daniela Rippe. Auch sie verwies auf die tolle Quote und die dafür notwendige erfolgreiche Arbeit der Ausbilder. „Völlig unabhängig von jagdlichen Belangen werdet ihr aufgrund des erworbenen Wissens die Natur mit anderen Augen sehen“ berichtete sie von eigenen Erfahrungen. Gemeinsam mit der Kreisvorsitzenden und dem Kreisjägermeister dankte sie den Ausbildern Lars Rochler, Stephan Eilers, Onno Striowsky, Günther Wangerpohl, Klaus Benthe, Gerrit Peters, Stefan Grußdorf, Dr. Ewald Möllers, Alfred Wagner und Hermann Kuper für das erfolgreiche Engagement.

Die Jägerschaft Cloppenburg wird ab Januar 2018 wieder einen Jungjägerkurs durchführen und lädt alle Interessierten herzlich zu einem "Schnupperabend" am 08. November 2017, 19:00 Uhr in dem Schießstand Bührener Tannen ein.