Wie im Vorjahr hat der Hegering Osnabrück- West eine Müllsammelaktion auf den Flächen des Hegering initiiert.
Im Gegensatz zum Vorjahr fanden sich diemal bei strahlendem Wetter 22 Hegeringmitglieder und ein weiteres Mitglied der Jägerschaft Osnabrück- Stadt auf dem Hof Kolkmeier ein, um bei der Reinigungsaktion zu helfen.
In Anbetracht des hervorragenden Wetters war die Stimmung entsprechend gut.
In bereits erprobter und bewährter Weise erfolgte wieder die Teameinteilung und die Planung der begleitenden Kräfte zur Abholung von Sammelgut. Entsprechend konnte die eigentliche Einteilung und Einweisung in die Suchgebiete zügig erfolgen.
Anschließend begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend ihrer Suchgebiete im gesamten Hegeringgebiet in Atter, auf Gut Leye und im Bereich des Rubbenbruch an die Haupt- und Nebenstraßen, Waldränder, Zuwegungen in die Wälder und an die wilden Deponien, um den hinterlassenen Müll zu sammeln.
Die Teilnehmer waren entsetzt, wieviel unterschiedlicher Müll von rücksichtslosen Mitmenschen achtlos in der Natur entsorgt worden ist: von diversem Plastik, Coffee-to-Go-Bechern , Fast-Food- Einwegverpackungen, Dosen, Eimern, Einweg- und Mehrwegflaschen, Paletten bis zu Resten von Dachverkleidungen und Autoreifen.
Wiederum besonders negativ fielen hierbei entsorgte Zaunreste auf, die eine erhebliche Gefahr für Wildtiere darstellen.
Besonders hohe Müllkonzentrationen waren im Bereich des Kreisels am Tierheim, rund um einen Autohof im Bereich Eikesberg und gerade an den Auf- und Abfahrten der Schnellstraßen festzustellen.
Für Heiterkeit sorgte die Feststellung eines "Gummi- oder Kondombaums" in einer abgelegenen Stelle des Reviers, in dem einige Zeitgenossen offenbar die zuvor benutzten Kondome auf den Ästen eines Baums entsorgen.
Über fast vier Stunden konnten die Mitglieder des Hegerings wiederum so viel Müll sammeln, dass der 10 cbm- Container des Osnabrücker ServiceBetriebs randvoll wurde.
Zum Abschluss fanden sich alle Teilnehmer wieder auf dem Hof Kolkmeier ein und ließen die Aktion bei Grillwürstchen und Getränken ausklingen. Und trotz des Frusts über die festgestellten zahllosen Umweltsünden überwog die Freude über die geleistete Arbeit und den erzielten Erfolg.
In dieser positiven Stimmung wurden dann unter allen Teilnehmern bei der Abschlussveranstaltung zwei Jagdgelegenheiten auf Rehwild verlost, die von den Revierinhabern in Atter und auf Gut Leye zur Verfügung gestellt worden waren.
Ihnen gilt hierfür ein besonderer Dank!
In diesem Jahr traf es zwei Jägerinnen, wobei die Vorjahresgewinnerin Claudia Harkai wiederum das Losglück traf. Sie freut sich auf die Jagdgelegenheit im Bereich Leye und Hegeringsmitglied Anji Schwarz über die Jagdgelegenheit im Revier Atter.
Insgesamt zeigte sich Hegeringleiter Achim Leismann über die Resonanz und den Erfolg der Aktion hocherfreut. Eine weitere Wiederholung in der Zukunft ist sicher.
( Text: J. Heß/ Fotos: J. Heß, H. Kolkmeier )