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Achtung Wild !

Im Herbst steigt das Risiko von Wildunfällen merklich an – gefährlich für Mensch und Tier gleichermaßen

 

 

Nebel, tief tiefstehende Sonne, nasses Laub auf der Fahrbahn - nicht selten herrschen im Herbst schlechte Sicht- und Fahrverhältnisse auf den Straßen. Zudem erhöht die anstehende Zeitumstellung das Wildunfallrisiko: Durch die Umstellung fällt der Berufsverkehr in die Dämmerung – und somit in die aktivste Zeit vieler Wildtiere. Das gilt für die Morgen- wie die Abenddämmerung. Gerade in der Dämmerung gilt es daher also vorsichtig zu fahren, denn dann sind besonders viele Wildtiere unterwegs. 

Daher appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmer,  in  den kommenden Tagen und Wochen besonders aufmerksam und vorausschauend zu fahren.  Angepasste Geschwindigkeit, erhöhte Wachsamkeit und Warnhinweise beachten sind die wichtigsten Verhaltensregeln, um Wildunfällen vorzubeugen. Die meisten Wildunfälle, nämlich 60-70%, passieren während der Morgen- und Abenddämmerung.

In unserem Hegering sind die Straßen mit den häufigsten Wildunfällen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) in alphabetischer Reihenfolge:

  • Bahnhofstraße
  • Birkenallee
  • Leyer Straße
  • Rheiner Landstraße (ab Hegerfriedhof stadtauswärts)
  • Zum Flugplatz

Autofahrer sollten generell auch auf die Schilder „Achtung Wildwechsel“ und insbesondere auf die blauen Wildwarnreflekoren an den weißen Straßen-Begrenzungspfählen achten: an diesen Straßenabschnitten ist ganzjährig mit hohem Wildwechsel und Unfällen zu rechnen! Drosseln sie ihr Tempo, vor allem in der Dämmerung und nachts und behalten sie Wald- und Straßenränder im Auge und seien sie bremsbereit.

Wenn sie Wild sichten: abblenden, hupen, kontrolliert bremsen und nicht unkontrolliert ausweichen! Und rechnen sie mit Nachzüglern: Ein Wildtier kommt selten allein!

Sollte es  zu einem Wildunfall kommen, heißt es, Unfallstelle zu sichern und umgehend die Polizei zu benachrichtigen – auch wenn das Tier geflüchtet ist. Diese sofortige Benachrichtigung ist bei größeren Wildtieren für den Autofahrer Pflicht ! Ein verletztes Tier sollten sie weder berühren noch verfolgen und mitnehmen dürfen sie es gar nicht. 

Die Polizei informiert den zuständigen Jäger, der mit seinem speziell ausgebildeten Jagdhund auch vermeintlich unverletzt geflüchtete Wildtiere finden und ggfs. von ihrem Leid erlösen kann.

Der Jäger stellt ihnen auch eine Bescheinigung über den Wildunfall aus, die wichtig für ihre Versicherung ist. 

 

( Foto: DJV )