Aktuelles
Jagdhornbläsergruppe Hegering Visselhövede
Unsere Bläsergruppe besteht aus 15 Bläserinnen und Bläsern. Als gemischte Gruppe blasen wir mit dem Fürst- Pless- und dem Parforcehorn in B.
Bläserischer Höhepunkt des Jahres ist der Hubertusgottesdienst, den wir bereits elf mal gestaltet haben. In zeitlicher Anlehnung an den St. Hubertustag (03.11.) wird die St. Johanniskirche zu Visselhövede herbstlich für diesen besonderen Gottesdienst geschmückt. Jeder ist eingeladen, die besondere Akkustik der Kirche zu erleben. Neben den Vortragsstücken der gemischten Gruppe, sind auch Konzertstücke zu hören, die in einer reinen Parforcehornbesetzung geblasen werden. Auch Ventilhornsolisten kommen immer wieder zum Einsatz. Viele Bläserinnen und Bläser spielen mehrere Instrumente, daher kann die Besetzung der Gruppe variieren.
Jährlich hat die Bläsergruppe Auftritte bei Jubiläen oder Feiern der Hegeringmitglieder. Es gehört zu unserer Aufgabe Hegeringversammlung und Trophäenschau musikalisch zu untermalen. Auch Veranstaltungen der Kreisjägerschaft Rotenburg unterstützen wir indem wir Bläserinnen und Bläser auf Kreisebene abstellen.
Unser Übungsabend findet jeden Dienstag in Egenbostel im Gasthof „Waidmannsruh“ statt. Der Übungsabend startet um 18.30 Uhr mit der Anfängerausbildung. Um 19.00 Uhr stoßen dann die Fortgeschrittenen dazu. Ab 19.30 Uhr findet dann die Probe der gesamten Gruppe statt. Wer Interesse hat, darf uns gerne besuchen!
Weder der Besitz eines Jagdscheines noch Vorkenntnisse im Blasen sind notwendig. Sowohl Anfänger, als auch Bläser können gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir freuen uns auf Euch!
Kontakt:
Unsere Bläserobfrau ist Carmen Hayer. Telefon: 04260/951939 oder 0152/25169288
Bitte sprechen Sie Auftritte bei Geburtstagen und Jubiläen frühzeitig mit Carmen Hayer ab!
Die musikalische Leitung liegt bei Heinrich Alexander Lange. Telefon: 0171/2758193
Hegeringversammlung 2019
Die Jahreshauptversammlung des Hegering Visselhövede fand am 01.03.19 um 18.00 Uhr im Möhmes Hof in Nindorf statt. Der Hegeringleiter Hans-Jürgen Ohlhoff begrüßte gut 60 Mitglieder und Interessierte.
Hier einige Punkte aus seinem Bericht:
Im letzten Jahr führte uns die Fahrradtour an Pfingsten erstmalig nach Drögenbostel. Bei gutem Wetter und bester Stimmung erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Besonderheiten des Reviers. Anschließend konnte in geselliger Runde darüber diskutiert werden. In diesem Jahr werden die Wittorfer Jäger die Fahrradtour ausrichten.
Zur Absicherung des Einsatzes von Jagdhunden schließt die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) als Versicherungsnehmer einen Vertrag mit der VGH. Versichert sind alle Hunde von Mitgliedern der LJN, die dem Gesetz nach brauchbar sind.
Die Firma Fellwechsel sammelt Raubzeugfelle aus der heimischen Jagd, um sie zu verarbeiten. Die Abnahme erfolgt im Kern, eine entsprechende Sammelstelle (Kühltruhe) wurde eingerichtet. Weitere Informationen erhalten Sie über den Hegeringleiter.
Hinsichtlich der drohenden Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland ist eine Sammelstelle für Aufbruch von Schwarzwild in Zusammenarbeit mit dem Landkreis in Vorbereitung. Die Teilnehmer konnten sich die Tonnen und mögliche Transportbeutel vor Ort anschauen. Die Beutel bestehen aus Maisstärke und können in der Tierkörperbeseitigungsanlage verarbeitet werden. Der genaue Starttermin wird noch bekanntgegeben.
Der Wolf ist weiterhin im Hegering auf dem Vormarsch. Risse, Sichtungen (Fotos) und andere Nachweise sollen unbedingt per Email (wolf(at)ljn.de) oder zukünftig per APP gemeldet werden, um ein flächendeckendes Monitoring zu ermöglichen
Die Trophäenschau wurde im Vorfeld intensiv begutachtet, diskutiert und anschließend fachkundig bewertet. Die Medaille für die stärkste Rehwildtrophäe wurde von Andre Wendt (Beisitzer Trophäen) vergeben und ging an Werner Lüdemann aus Nindorf.
Der Streckenbericht zeigt in diesem Jahr eine Steigerung der Sauenstrecke um 16,3 %. Im Hinblick auf die Bedrohung durch die ASP ist eine verstärkte Bejahung auch im aktuellen Jagdjahr unumgänglich.
Weitere bemerkenswerte Zahlen aus dem Streckenbericht sind die Strecken von Waschbär (+ 133 %) und Nutria (+1500 %). Diese invasiven Arten und auch der Fuchs müssen zur Sicherung der heimischen Tierarten speziell der Bodenbrüter und Hasen weiterhin verstärkt bekämpft werden.
Geehrt wurden folgende Hegeringmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft:
- Heiko Twiefel (40 Jahre)
- Johann Häckl (25 Jahre)
- Uli Lehr (25 Jahre)
- Wolfgang Hühner (25 Jahre)
- Dieter Scharff (25 Jahre)
Die Bläsergruppe begleitete die Versammlung und verblies die jeweiligen Strecken. Carmen Hayer als Obfrau berichtete über die Aktivitäten der Gruppe wie z.B. den in 2018 ausgerichteten Hubertusgottesdienst, den gemeinsamen Ausflug der Bläser mit Familien nach Helgoland und natürlich die musikalische Begleitung von Geburtstage und Jubiläen der Hegeringmitglieder.
Die Gruppe übt wöchentlich am Dienstag ab 18:30 Uhr in Egenbostel im Gasthof „Waidmannsruh“. Sowohl das Fürst Pless Horn in B als auch das Parforcehorn werden geblasen. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Auf eigenen Wunsch ausgeschieden aus dem Vorstand ist der stellv. Hegeringleiter Hans-Peter Schröder. Bis zur nächsten Wahl in zwei Jahren wurde übergangsweise der Kassenwart/Schriftführer Bastian Norden einstimmig zum stellv. Hegeringleiter gewählt.
Tanja Freytag, Naturschutzobfrau des Hegering Visselhövede, stellte die zahlreichen Aktionen im letzten Jahr im Bereich Naturschutz vor. Unter anderem wurden 17 Kopfweiden in der Gemarkung Nindorf durch die Untere Naturschutzbehörde gepflanzt. Zwei Hecken wurden ebensfalls in Nindorf durch den Eigentümer angelegt, die z.T. duch den Landkreis Rotenburg gefördert wurden.
Sie wies darauf hin, dass die Anpflanzung von Obstbäumen und das Anlegen von Blühstreifen ebenfalls gefördert werden kann. Ein Antrag für die Blühstreifenförderung kann für dieses Jahr noch bis zum 15.04.2019 gestellt werden.
Auch die Stadt Visselhövede wurde im letzten Jahr angesprochen und konnte für eine gemeinsame Naturschutzoffensive gewonnen werden. Hier geht es vor allem um den Erhalt und die Neuanlage von Lebensraum für Insekten und Kleinsttiere wie z.B. Wegeseitenränder und Blühflächen. Speziell den 560 verschiedenen Arten an Wildbienen kann so ein Lebensraum gesichert werden. Nähere Informationen zu förderfähigen Naturschutzprojekten oder der Einrichtung von Blühflächen erhalten Sie direkt bei Tanja Freytag (siehe Kontakte).
Letzter Tagungspunkt unter Verschiedenes war es, den Beginn der nächsten Hegeringversammlung in 2020 und auch der Trophäenabgabe einen Tag zuvor, um eine Stunde nach hinten zu verschieben. Damit auch Mitglieder, die länger arbeiten müssen, an der Veranstaltung teilnehmen können. Dem Vorschlag wurde nicht wiedersprochen.
Die Veranstaltung endete in gemütlicher Runde bei einem gemeinsamen Essen.
Hegeringversammlung 2017
Die Jahreshauptversammlung des Hegering Visselhövede fand am 03.03.17 um 18.00 Uhr im Möhmes Hof in Nindorf statt. Der Hegeringleiter Hans-Jürgen Ohlhoff begrüßte rund 60 Mitglieder. Hier einige Punkte aus seinem Bericht:
Im letzten Jahr fand die Fahrradtour an Pfingsten in Nindorf statt. Trotz Regenschauern und niedrigen Temperaturen hatten alle Beteiligten einen schönen Tag. In diesem Jahr geht es nach Lüdingen. Ein Bockfrühstück am 01.Mai wird es in diesem Jahr aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen nicht mehr geben. Der Hegeringleiter wies auf das Mulchverbot während der Brut- und Setzzeit hin.
Folgende wichtigen Änderungen des niedersächsischen Jagdgesetzes wurden erläutert:
Schießnachweis (voraussichtlich ab 01.08.2018)
Schallminderer (in Planung)
bleihaltige Munition (vorauss. ab 01.05.2018, evtl. mit Übergangszeiten)
Änderung Waffenrecht (Waffenaufbewahrung)
Die Wolfssichtungen nehmen im Hegering weiter zu. Das erste Rudel ist sehr wahrscheinlich im Raum Visselhövede sesshaft geworden. Risse, Sichtungen (Fotos) und andere Nachweise sollen unbedingt per Email wolf(at)ljn.de gemeldet werden, um ein flächendeckendes Monitoring zu ermöglichen. Veröffentlichungen in den neuen Medien wie facebook und Co. fördern nur den Wolfstourismus und sind kontraproduktiv.
Im Streckenbericht bemerkenswert ist, dass sich die Sauenstrecke um 150 % zum Vorjahr gesteigert hat.
Abschließend lädt Hans-Jürgen Ohlhoff alle Anwesenden zum Grünen Abend und zur Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Rotenburg, die erstmalig in Visselhövede stattfindet, ein.
Geehrt wurde Christel Freudenthal für seine 60-jährige Mitgliedschaft im DJV. Rainer Baden, Friedrich Carstens, Hans-Joachim Euhus, Rudolf Flammann, Werner Lüdemann, Herbert Meyer und Jochen Mohr wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft im DJV geehrt.
Die Plakette für den besten Bock ging in diesem Jahr an Gerd Hink (Revier Jeddingen).
Die Bläsergruppe begleitete die Versammlung. Die Gruppe übt wöchentlich am Dienstag um 20:00 Uhr im Möhmes Gasthof. Sowohl das Fürst Pless Horn in B als auch das Parforcehorn werden geblasen. Interessierte sind herzlich eingeladen.
In diesem Jahr stand der Vorstand des Hegerings zur Wahl:
Hegeringleiter Hans-Jürgen Ohlhoff
stellv. Hegeringleiter Hans-Peter Schröder
Kassenwart/Schriftführer Bastian Norden
Folgende Obleute wurden bestimmt:
Henning Ohlhoff (Schießobmann)
Heiko Hüttmann (stellv. Schießobmann)
Tanja Freytag (Naturschutzobfrau)
Carmen Hayer (Bläserobfrau)
Monika Jäger (Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit)
Andre Wendt (Beisitzer (Trophäen))
Auf eigenen Wunsch ausgeschieden aus dem Vorstand sind Petra Voigt als stellv. Hegeringleiterin und Heinrich Freytag als Naturschutzobmann.
Der Wolf kommt ...
… und er ist nicht mehr weit von unseren Revieren entfernt. Frau Dr. Britta Habbe, Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Hannover, informierte während des Ansitzabends über die Verbreitung des Wolfes in Niedersachsen. Der ausführliche und interessante Vortrag und die anschließende rege Diskussion ließen keine Fragen offen:
Wölfe leben in Rudeln von 5 bis 10 Tieren. Zwei Elterntiere führen die Jungtiere aus den letzten zwei Jahren. Vor erreichen der Geschlechtsreife verlassen die Jungtiere das Rudel. Sie suchen sich ein eigenes Revier, das sie mit einem nicht verwandten Partner besiedeln können. Ein Revier ist im Mittel zwischen 200 bis 300 km² groß. Zu Beginn des Jahres bringt das weibliche Tier 5 bis 6 Welpen zur Welt. Die Welpensterblichkeit liegt allerdings bei etwa 50 %. Aufgrund der Abwanderung der geschlechtsreifen Tiere kommt es nicht zu einer Erhöhung der Dichte in einem Gebiet. Da Wölfe aber auf der Suche nach einem eigenen Revier und Geschlechtspartner weite Strecken von bis zu 70 km pro Tag zurücklegen können, wird die Verbreitung voraussichtlich zunehmen. Zur Zeit finden sich je ein Rudel mit diesjährigem Nachwuchs in Munster, Bergen und Gartow. Truppenübungsplätze sind ideale Wolfsreviere. Einzelnachweise anhand von Fotos oder Rissen wurden in der Wingst, im Emsland und um Gifhorn aufgeführt.
Zur Nahrung des Wolfes zählt hierzulande Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild. Aber auch Aas, Feldhasen, Kaninchen, Mäuse und andere Kleinsäuger stehen auf seinem dem Speiseplan.
Der Wolf ist nicht immer leicht vom Hund zu unterscheiden. Wolfsartige Hunde ähneln ihm sehr und Schäferhundwelpen könnten auch als Wolfswelpen durchgehen. Eindeutiges Merkmal des Wolfes sind die bernsteinfarbenen Augen. Die Weißfärbung an den Lefzen geht nicht über die Augen. Der Wolf schnürt zumeist und tritt somit mit den Hinterpfoten in die Trittsiegel der Vorderpfoten. Oft finden sich 8 – 10 cm große Trittsiegel mit einer Schrittlänge von 1,10 – 1,50 m auf sandigen Wegen. Die Losung enthält oft Knochen, Schalenreste, Haare und Zähne und wird als Markierung an exponierten Stellen wie Wege hinterlassen. Der Nachweis von Wolfsrissen wird oft durch Nachnutzer erschwert. Zumeist werden alte, kranke und unerfahrene Tiere zur Beute, die mit einem Drosselbiss getötet werden. Typische Risse werden über den Bauchraum geöffnet. Oft werden Rippen, aber meist nicht der Pansen mitgefressen.
Weidetiere wie Schafe können in der Regel durch Elektro-, Lapp- oder Stacheldrahtzäune geschützt werden. Wichtig zu wissen ist, dass der Wolf sich eher unter einem Zaun durchgräbt als ihn zu überspringen. Ein Herdenschutzhund hält den Wolf fern, kann aber auch für Spaziergänger eine Gefahr werden. Esel und Lamas in der Herde können ebenfalls helfen.
Begegnungen mit Wölfen sind für Menschen im Normalfall ungefährlich. Einzeltiere verschwinden zumeist beim ersten Kontakt. Neugierige Jungtiere lassen sich durch Lärm und Anschreien vertreiben.
Wolfsbeobachtungen, Fotos, Trittsiegel, Risse oder ähnliches sind hilfreiche Informationen für das Wolfsmonitoring. Die Landesjägerschaft nimmt möglichst zeitnahe Informationen gerne entgegen.
Der Wolf ist rechtlich geschützt. Ihm darf nicht nachgestellt oder er darf nicht bejagt werden. Bei Verkehrsunfällen mit Wolfsbeteiligung sind die Polizei und der zuständige Amtsveterinär zu informieren.
Kreismeisterschaft "Flüchtender Überläufer"
Zahlreiche Jäger nahmen am Sonntag, den 11. August 2013 an der Kreismeisterschaft „Flüchtender Überläufer“ der Jägerschaft Rotenburg teil. Bei guten Schießbedingungen und guter Laune traten zwei Mannschaften und 27 Schützen am Schießstand in Rotenburg gegeneinander an.
Mannschaftssieger wurde der Hegering Lauenbrück vor dem Hegering Rotenburg.
In der Einzelwertung konnte sich Sebastian Dechow, Hegering Kirchwalsede mit 45 Ringen gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.
Zweiter mit 34 Ringen wurde Hubertus Steinke, Hegering Lauenbrück.
Ebenfalls 34 Ringe holte Marco Soltau, Hegering Lauenbrück und wurde aufgrund des schlechteren Trefferbildes Dritter.
Erste Beizjagd im LK Rotenburg
Bei herrlichem Winterwetter folgten 7 Falkner (vier mit Wanderfalken, drei mit Habichten), der Einladung des DFO (Deutscher Falknerorden) durch Herbert Meyer, zur ersten überregionalen Krähenjagd nach Hiddingen, um die hohe Kunst der Beizjagd auszuüben.
Zur Begrüßung am Samstagmorgen, den 06.Februar 2010, waren auch der 1. Vorsitzende der Jägerschaft Rotenburg, Ulrich Voss, und einige Hegeringleiter erschienen, um allen Beteiligten ein erfolgreiches Jagdwochenende zu wünschen.
Viele Revierinhaber -von Helvesiek bis Ottingen, von Neuenkirchen bis Westerwalsede- gaben ihr Einverständnis die Krähen zu bejagen und ließen es sich auch nicht nehmen, den Falknern und ihren Beizvögeln bei der Jagd zuzusehen. An dieser Stelle dafür ein herzliches "Falknersdank".
Bei entsprechenden Krähenbildern, für den Habicht bis etwa 80 m Entfernung und dem Falken 100 bis 200 m (kein Wald in der Nähe), wird der Beizvogel zum Flug freigegeben. Die Jagdflüge der Vögel sind immer ein ganz besonderes Schauspiel. Beeindruckend auch, wenn der Vogel nach einem erfolglosen Jagdflug auf die Faust des Falkners zurückkehrt. In der Falknersprache heißt das, der Vogel hat einen guten Apell. Hat der Vogel erfolgreich eine Beute geschlagen, darf er seinen Erfolg eine Zeit lang genießen und von der Beute atzen (fressen), bis der Falkner ihn zurück auf die Faust nimmt. Auf dem Falknerhandschuh wartet eine weitere Belohnung. Die Greife dürfen während der Jagd nicht zu viel Nahrung aufnehmen, sonst können sie für weitere Flüge am gleichen Tag nicht mehr eingesetzt werden.
Am Samstag und Sonntag waren die Falkner von 10.00 bis 16.00 Uhr in den Revieren unterwegs. Am Sonntagabend konnten in Hiddingen beim Gasthaus Röhrs, 16 Kähen auf der Strecke, mit den Jagdhörnern verblasen werden. Nach der Jagd gab es viel zu erzählen. Der Erfahrungsaustausch untereinander und mit den Revierinhabern ist den Falknern immer sehr wichtig.
Zum Ausklang des Wochenendes war man sich einig, im nächsten Jahr soll es wieder eine gemeinsame revierübergreifende Krähenbeizjagd im Landkreis Rotenburg geben.
"Ansitzabend"
Der schon traditionelle "Ansitzabend" des Hegeringes fand zum Thema "Zeitgemäßes Aufbrechen und Zerwirken von Schalenwild" statt. Da dies ein Abend mit Theorie und Praxis war, trafen sich Mitglieder und Interessierte am 20. November 2009 auf dem Hof der Familie Ohlhoff in Nindorf.
Unter fachkundiger Demonstration von KJM Dr. H. Gerken wurde uns das Aufbrechen nach heutigen Richtlinien vermittelt. Einige Teilnehmen konnten anschließend ihre Technik unter der professionellen Anleitung verbessern.
Schlachtermeister S. Schmidke führte danach das fachgerechte Zerlegen der Stücke bis zur küchenfertigen Größe vor. Hier konnte so mach ein Teilnehmer Tricks und Kniffe mit nach Hause nehmen.
Pfingstfahrradtour
Bei strahlendem Sonnenschein führte die Pfingstfahrradtour 2009 durch die Gemarkung Wehnsen und Umgebung.
Rund 60 Teilnehmer fanden sich auf dem Hof der Familie Grünhagen ein. Nach der Begrüßung und einem kleinen Überblick über die Reviere setzte sich der Fahrradkorso gefolgt von Trecker und Wagen für ältere Teilnehmer in Bewegung. Das erste Ziel war das im Nachbarhegering Stellichte liegende Mausoleum der Familie von Behr. An der heute leerstehenden Grabstätte, erwartete uns Dr. Hugold von Behr, um uns einen interessanten Bericht über die Geschichte dieser Gruft zu geben. Im Anschluss daran war es uns möglich das eingezäunte Gemäuer von Innen zu besichtigen. Wir danken Herrn Dr. von Behr ganz herzlich für seine Mühe. Nach einer Fahrt durch die Stellichter Forst streiften wir die Gemeinde Bleckwedel, um dann die Runde ohne Zwischenfälle in Wehnsen zu beenden.
Hier fand ein schöner Tag und eine gelungene Rundfahrt im Garten der Familie Grünhagen seinen Abschluss. Unter alten Eichbäumen war für das leibliche Wohl gesorgt und der Nachmittag klang gemütlich aus.
"Ein Hegering schießt sich ein"
unter diesem Motto fand am 18.04.2009 das alljährliche Büchseneinschießen unseres Hegerings statt.
Rechtzeitig zu Beginn der Bockjagd bestand die Möglichkeit seine Waffe auf Treffgenauigkeit zu überprüfen. Zahlreiche Mitglieder machten in diesem Jahr davon Gebrauch.
Von seinen eigenen Fähigkeiten konnte sich jeder Waidmann beim schon traditionellen Preisschießen auf den "laufenden Keiler" überzeugen.
Die treffsichersten Schützen waren Rainer Baden gefolgt von Wolfgang Hühner und Hans-Jürgen Bostelmann.
Die Präzision seiner Waffe und die eigene Fertigkeit sollte jeder Jagdscheininhaber durch den regelmäßigen Besuch eines Schießstandes eigenverantwortlich überprüfen.
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