In diesem Jahr haben am Mittwoch, 26. Juni die Reviere Barel und Klattenhof mit insgesamt 15 Jägerinnen und Jägern Kinder von 10 bis 16 Uhr die heimische Flora und Fauna nähergebracht. Standesgemäß wurden die 30 Kinder mit Bläserklang begrüßt. Anschließend konnten die Kinder gruppenweise an fünf Stationen den Alltag von Jägern erleben und selbst mitwirken. Beim Fährtenlesen ging es nicht nur um das Erkennen der Abdrücke von Reh, Wildschwein und Fasan, sondern die Kinder konnten mit Gips selbst ein Trittsiegel eines Rehs festhalten. Ebenso konnten die Kids beim Nistkastenbau handwerklich aktiv werden und haben gelernt, dass die Jagd weitaus mehr als nur das Schießen bedeutet und vor allem dem Naturschutz dient. Aber auch auf Pirsch sind die Kinder gegangen. Dazu wurden verschiedene Tierpräparate im Wald verteilt und die Kinder haben diese mit dem Fernglas gesucht und benannt. Bei dem Waldbesuch gehörte auch eine Pflanzaktion dazu. Jedes Kind hat mit der Pflanzung eines Strauches für neuen Lebensraum für unterschiedliche Tiere und Insekten gesorgt. Abschließend zeigte Stefan Kunst seine Arbeit mit der Drohne, die im Frühjahr für die Kitzsuche vor dem Grasmähen genutzt wird.
Nach den viel zu schnell vergangenen Stunden konnten die Kinder nicht nur mit vielen Eindrücken und neuem Wissen, sondern auch mit ihrem Nistkasten, dem Gipsabdruck und einer Urkunde des kleinen Ferienpass-Jagdscheins nach Hause gehen.