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Blühstreifen für die Natur

Rund 5.000 m² Blühstreifenfläche haben Landwirte und Jäger in Klattenhof angelegt.

 

Noch ist die Erde tiefschwarz als Manfred Scheele mit seiner Saatbeetkombination an den Feldrand fährt. „Heute ist das richtige Wetter“ sagt er, „der letzte Regen hat die Erde gut durchgefeuchtet.“  Bald schon sollen hier Kornblumen, Tagetes, Gartenwinde, Sonnenblumen, Klee und noch viele andere Blühpflanzen einen dichten Blühteppich bilden.

Der Streifen wurde von der Getreidefläche abgenommen, den Holger Schlesier aus Dehltun hier bewirtschaftet. „Ohne die Zusammenarbeit von Landwirten und Jägern geht es nicht“ sagt er, „und dann haben alle etwas davon, zum Vorteil der Natur.“ So sieht es auch Heinz-Hermann Wilke von den Klattenhofer Jäger. Er ist auch Landwirt und stellt ebenfalls Flächen für die Blühstreifen zur Verfügung, eine weitere Fläche kommt noch von der Wegegenossenschaft. „Ohne das gemeinschaftliche Engagement kann man nur wenig bewirken“, sagt Wilke und freut sich, dass Manfred Scheele aus Ohe mit seiner eigens für diesen Zweck beschafften Maschine die Einsaat durchführt. Mit einer Arbeitsbreite von knapp 1,5m können Flächen bearbeitet werden, wo man mit den großen landwirtschaftlichen Maschinen nicht so gut hinkommt. „Und wenn die schmalen Streifen lang sind wird die Fläche auch groß“, sagt Scheele grinsend. Die Kosten des Saatgutes teilen sich die Klattenhofer Jäger und die Jagdgenossenschaft. Damit wird die gemeinschaftliche Zusammenarbeit komplett.